Ernährung Hund und Katze  Christina Zett 

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Phytathaltige Lebensmittel - Antinährstoffe 

Phytathaltige Lebensmittel sind  u.a.:
Weizen, Roggen, Gerste, Triticale, Reis, Mais, Soja, Haferflocken, Quinoa, Amarant, Hülsenfrüchte, Nüsse


Phytate dienen den Pflanzen als Fressschutz, als Pflanzenschutzmittel und binden wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente.

Aber genau das ist auch das Problem:
Phytat setzt die Mineralstoff- und Spurenelementresorption, also die Aufnahme im Körper, teilweise erheblich herab von u.a. Calcium, Magnesium, Eisen und Zink.  Diese Stoffe werden von Phytat gebunden und stehen dem Körper nicht mehr zur Verfügung. Es kann zu einem Mangel kommen, der durch erhebliche – meist synthetische – Zusätze im Fertigfutter wieder ausgeglichen werden muss.


Große Mengen an Phytat (Phytinsäure) blockieren auch wichtige Verdauungsenzyme: Pepsin und Trypsin. Diese sind für die Verdauung von Proteinen notwendig.
Die sogenannte „Bioverfügbarkeit“ ist demnach mit großen Mengen an Phytat deutlich herabgesetzt. Also: Die Menge macht das „Gift“.


Ein „Zuviel“ an Phytaten kann eine Dysbiose (Ungleichgewicht des Darm-Mikrobioms) hervorrufen mit allen Konsequenzen: z.B. Nährtoffmangel, Durchfall, Erbrechen, Blähungen, Appetitlosigkeit, chronischer Enteropathie
Bei phytatarmer Ernährung (so ganz ohne geht es nicht) haben wir bei normaler und richtiger Rationszusammenstellung keinen Mangel. Daher sollte eine Barf-Ration für den Hund nur maximal 10% an Getreide bzw. phytathaltigen Bestandteilen aufweisen, dann sollte allerdings auch der Anteil RFK (rohe fleischige Knochen) erhöht werden.


Katzen sind fast ausschließlich Fleischfresser und sollten überhaupt keine Phytate in Form von Getreide etc. (siehe oben) zu sich nehmen. Katzen können es nicht verstoffwechseln, da der Darm dazu nicht ausgelegt ist. Nur ein sehr geringer, nicht tierischer, Anteil von bis zu 5% der Futterration sollte bei einer Katze aus Gemüse/Obst bestehen. Wenn die Katze es nicht mag, kann selbst darauf verzichtet werden.





Zum Foto: Kichererbsen, Weizenmehl, Haferflocken, Walnüsse und Kartoffeln.
(in Kartoffeln ist nur wenig Phytat enthalten)






 

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